Feuerwehr Leichlingen

Laut Polizei hatten sechs Kinder im Alter zwischen zehn und 14 Jahren in einer mit 800 Strohballen gefüllten Scheune offenbar gezündelt und setzen diese in Brand. Allerdings gelang es nur fünf von ihnen, noch ins Freie zu entkommen. Ein 13-Jähriger erlitt Verbrennungen ersten und zweiten Grades und kam in ein Krankenhaus. Als die vom Scheunenbesitzer alarmierte Feuerwehr eintraf, stand das Gebäude schon vollständig in Flammen.

Zunächst hofften die Einsatzkräfte noch, dass die verschwundene Zehnjährige eventuell unter Schock oder aus Angst vor Strafe weggelaufen war. Die ganze Nacht hindurch durchkämmten deshalb Feuerwehrleute und Polizisten die Umgebung, auch ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt. Die Suche nach dem Mädchen verlief jedoch zunächst ergebnislos.

Brandermittler der Polizei nahmen die Arbeit auf, die Scheune und der Brandschutt wurden mit schwerem Gerät abgetragen.

Die Leiche der vermissten Zehnjährigen wurde in den Überresten der Scheune gefunden.

Der Bericht zeigt ganz klar, wie gefährlich Zündeln ist, was den Kindern wohl nicht bewusst war.

In der Flut von Meldungen in der heutigen Zeit gehen solche tragischen Meldungen oft unter. Wir als Feuerwehr warnen jedes Jahr vor Gefahren wie Waldbrände, warnen davor in der Wohnung mit Holzkohle zu grillen oder vor dem falschen Umgang mit Feuerwerkskörpern. An dieser Stelle wollen wir Sie, liebe Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, zum Nachdenken anregen. Geben Sie ihrem Kind mit auf den Weg, wie gefährlich der unbedachte Umgang mit Feuer sein kann.

Wer Bescheid weiß, spielt nicht mit dem Feuer.

Erklären Sie Ihren Kinder frühzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit Feuerzeug und Streichhölzern und bewahren Sie diese für Kinder unzugänglich auf. Denn Verbotenes übt bekanntlich eine riesige Anziehungskraft aus.

Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung,

Ihre Feuerwehr Leichlingen

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