Freiwillige   Feuerwehr   der   Stadt   Leichlingen
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"Sie haben sogar die Ostereier bewacht", lacht Joachim Noß, der Geschäftsführer des Pilgerheims Weltersbach, wenn er über die Aktion der Leichlinger Jugendfeuerwehr am Ostermontag spricht: Mehr als 4000 Ostereier versteckten die 19 Mitglieder der Jugendfeuerwehr im weitläufigen Park im Tal von Weltersbach. Die Bewohner und viele Besucher hatten damals die Aufgabe, sie alle zu finden.

Die Aktion findet alle zwei Jahre statt und diesmal bedankten sich Noß und der technische Leiter der Anlage, Siegmund Pelz, mit einem Scheck über 500 Euro bei der Jugendfeuerwehr.

Dieses Geld soll nicht nur dem Nachwuchs der Leichlinger Wehr zu Gute kommen, auch die befreundete Wehr aus Aderstedt, einem Stadtteil von Bernburg an der Saale in Sachsen-Anhalt, wird davon profitieren. Denn die jungen Feuerwehrleute von dort kommen im nächsten Jahr zum Zeltlager nach Leichlingen. "Und dafür können wir das Geld gut gebrauchen", kündigte Stadt-Jugendfeuerwehrwart Peter Czychun bei der Spendenübergabe an. Mit Laura Köster und Tom Ochsenford nahm er das Geld in Empfang. Die beiden sind zwei von 40 Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren, die bei der Leichlinger Jugendfeuerwehr mit von der Partie sind.

Natürlich noch nicht im aktiven Einsatz bei Bränden und anderen Einsätzen der Feuerwehr, aber sie üben schon einmal. "Letztens haben wir zur Übung aus der Wupper Wasser entnommen und Schläuche angeschlossen", berichtet Tom Ochsenford. Und Laura Kösters ergänzt "Wir haben Löscheinsätze nachgestellt, zum Beispiel das Löschen eines brennenden Autos". Beiden merkt man an, dass sie Spaß haben, bei der Feuerwehr mitzumachen.

"Manchmal ist die Arbeit schon ganz schön hart, aber es macht Spaß", gibt Laura zu. Ganz offenbar kann aber auch die schwere Arbeit den Nachwuchs nicht demotivieren. 95 Prozent derjenigen, die aus der Jugendfeuerwehr ausscheiden, treten in die reguläre Wehr über, berichtet Peter Czychun stolz: "Wem es keinen Spaß macht, der geht dann meist früher bereits wieder raus", doch das sei eher selten. Dafür sorgen auch viele Aktionen und Ausflüge. Langweilig wird`s dem Feuerwehr-Nachwuchs jedenfalls nicht.

Quelle: Claus-Peter Gries, Rheinische Post

Laura Kösters, Joachim Noß, Siegmund Pelz und Tom Ochsenford

Fotos: Feuerwehr

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